Sandra Bubendorfer-Licht zu Besuch bei der AOK in Mühldorf
Mühldorf - Zu einem Austausch zur Gesundheitsversorgung in ihrem Wahlkreis kam MdB Sandra Bubendorfer-Licht zur AOK in Mühldorf, wo sie sich bei Direktor Andreas Santl über die aktuelle Situation aus Sicht der größten Krankenkasse in der Region erkundigte.
Dabei waren die Kosten der Corona-Pandemie natürlich ein zentrales Thema, denn die Krankenkassen hatten und haben Corona bedingt viele zusätzliche Aufwendungen zu schultern. So wurde beispielsweise jedes neue Intensivbett mit 50.000 Euro gefördert. Krankenhäuser, Arztpraxen und Pflegeheime können ihre Schutzausrüstung mit den Kassen abrechnen. Corona-Tests werden in vielen Fällen von den Kassen bezahlt.
Auch die Gesundheitsversorgung und Präventionsangebote für die Menschen in der Region waren Thema. Hier konnte Direktor Santl davon berichten, dass die AOK der Gesundheitsvorsorge für die Kinder eine hohe Aufmerksamkeit zuwendet. Mit Ernährungsbildungsprogrammen, Suchtpräventionsprojekten bis hin zum Schwimmunterricht für Grundschüler trägt die AOK zur Gesundheitsbildung der Kinder in den Schulen der Region bei. „Im Kindesalter kann gesundheitsbewusstes Verhalten viel leichter und spielerisch erlernt und eingeübt werden, als das im Erwachsenenalter der Fall ist“, so Santl.
Bubendorfer-Licht freute sich, dass die AOK in den Landkreisen Altötting und Mühldorf rund 175 Arbeits- plätze und Jahr für Jahr jungen Menschen eine Ausbildung bietet. Santl wies darauf hin, dass das nur Hand in Hand mit einer ortsnahen Betreuung der Versicherten möglich ist. „Eine Geschäftsstelle in der Nähe ist für viele Menschen sehr wichtig“, sagte Bubendorfer-Licht zur Strategie der AOK zur Vor-Ort-Betreuung ihrer Kunden.
„Nicht alle Menschen können oder wollen ihre Angelegenheiten schriftlich oder via Internet erledigen“, ist sie überzeugt. Beide betonten, dass es wichtig ist, im Gespräch zu bleiben. Nur so können Abgeordnete in Berlin Probleme und Fragen der Menschen vor Ort thematisieren.