Sandra Bubendorfer-Licht

Antrittsbesuch bei Burghausens Stadtoberhaupt

Bundestagsabgeordnete Sandra Bubendorfer-Licht besuchte Burghausens Bürgermeister Florian Schneider . © Josef König

Burghausen - Die FDP-Bundestagsabgeordnete Sandra Bubendorfer-Licht (Ampfing) hat dem Ersten Bürgermeister der Stadt Burghausen, Florian Schneider (SPD), einen Antrittsbesuch abgestattet. Die liberale Heimatabgeordnete im Wahlkreis 212 (Altötting) wünschte ihm viel Erfolg im Amt und eine gute Zusammenarbeit, auch über Parteigrenzen hinweg.

Beide Mandatsträger haben aufgrund der Corona-Pandemie mit großen Herausforderungen zu kämpfen. Mit Blick auf die wirtschaftliche Lage der 20.000-Einwohner-Stadt stellt Schneider, der seit dem 1. Mai im Amt ist, fest: „Wenn die Gewerbesteuerzahlungen insbesondere der heimischen Industrie stark rückläufig sein sollten, sind die extrem guten Jahre
erstmal vorbei.“

Die liberale Heimatabgeordnete, seit 9. Dezember 2019 im Bundestag, macht sich Sorgen um die Entwicklung der regionalen Wirtschaft und des Arbeitsmarktes. Insofern sei es wichtig, so waren sich beide einig, dass Infrastrukturprojekte wie die Umgehung der Bundesstraße 20 und das Eisenbahnprojekt ABS 38 (Elektrifizierung und zweigleisiger Ausbau von München über Mühldorf nach Freilassing) wichtige Impulse für Stadt Burghausen und die Region bringen. Der Abschnitt Tüßling – Freilassing sei besonders für den Gütertransport aus dem Chemiedreieck an die Mittelmeerhäfen Triest und Koper wichtig. Als weitere wichtige Säule für die Entwicklung der Stadt und der Region halten die Bundestagsabgeordnete und der Bürgermeister den Aufbau des Campus Burghausen der Technischen Hochschule Rosenheim. Die Verbindung zwischen Theorie im Hörsaal und Praxis in den Betrieben der Region biete viele Perspektiven. Bürgermeister Schneider sieht im Thema „Wasserstofftechnologien“ ein besonderes Potential. Im Kulturbereich hofft Schneider, dass das international bedeutende kulturelle Aushängeschild der Stadt im nächsten Jahr wieder stattfinden kann. Heuer war die „Jazzwoche“ Corona-bedingt ausgefallen. „Die Planungen für die 51. Auflage im März 2021 laufen.“ Zum Abschied des Antrittsbesuches überreichte Sandra Bubendorfer-Licht einen Bildband über die Bundeshauptstadt Berlin und genoss einen Ausblick vom Rathausfenster auf die längste Burg der Welt.